Die erste berufliche Austauchmaßnahme zwischen der Max-Gutknecht-Schule und dem EREA Hubert Martin aus Briey hat begonnen

Von Dienstag bis Freitag läuft für die französischen Schüler die sprachliche Vorbereitung nach der „Tandem-Methode“ hier im Haus. Nach dem Sprachkurs sind die Gastschüler für zwei Wochen im Berufspraktikum in Ulmer Kooperationsbetrieben (Maritim, Brezel, Caritas, Tannenhof, Barfüßer). Während der ganzen Zeit des Praktikums sind Schüler, Lehrer und Sprachbegleiter in der Ulmer Jugendherberge am Kuhberg untergebracht. Für jedes Wochenende sind verschiedene kulturelle Aktivitäten und Möglichkeiten der Freizeitgestaltung eingeplant. So kennen die französischen Gäste durch eine Stadtführung bereits die Stadt Ulm im Winter, waren schon bei der „Eislauf-Disko“ in Neu-Ulm, besuchten die Gedenkstätte Oberer Kuhberg und haben die Ulmer Basketballer in der Ratiopharm-Arena schon verlieren gesehen.

Bei der Partnerschule in Briey, dem EREA Hubert Martin, handelt es sich um ein Ausbildungszentrum für benachteiligte Schüler, das von der Struktur mit der Max-Gutknecht-Schule und dem RAZ Ulm vergleichbar ist.

Finanziert wird das Programm vom Deutsch-Französischen Sekretariat für den Austausch in der beruflichen Bildung. Es besteht seit über 30 Jahren und wird auf bilateraler Ebene zwischen dem Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie dem französischen Arbeitsministerium durchgeführt. Der Aufenthalt der Max-Gutknecht-Schüler in Frankreich ist für die ersten drei Märzwochen vorgesehen.

Roland Groner, Schulleiter Max-Gutknecht-Schule

Foto: Die französischen Austauschschüler aus Briey in Ulm vor dem Fort Oberer Kuhberg zusammen mit dem Schulleiter Denis Sourdot (1. v.l., EREA Briey), der Sprachbegleiterin Carine Mbianda (3. v. l), der Lehrerin Sonia Leblanc (4. v.l., EREA Briey), MGS-Lehrer Uli Kuhn und Juliette Constantin (Gedenkzentrum Oberer Kuhberg, vorne rechts)

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