Häufig gestellte Fragen

Auf dieser Seite finden Sie eine Zusammenstellung von oft gestellten Fragen zu den Themen:

  • Allgemeines über die Schule
  • Berufsvorbereitung und Berufsorientierung im Vorqualifizierungsjahr Arbeit / Beruf (VAB)
  • Berufsausbildung

Allgemeines über die Schule

Was für eine Schule sind wir?

Wir sind eine staatlich anerkannte gewerbliche, kaufmännische, haus- und landwirtschaftliche Berufsschule.
Unsere Schule befindet sich im Gebäude des Regionalen Ausbildungszentrums (RAZ) in Ulm in der Schillerstraße 15.
Organisatorisch ist die Schule unterteilt in eine Sonderberufsschule und eine Sonderberufsfachschule.
In der Sonderberufsschule findet der Berufsschulunterricht statt.
Das Vorqualifizierungsjahr Arbeit / Beruf (VAB) wird in der Sonderberufsfachschule unterrichtet.
Die praktische Berufsausbildung erfolgt entweder in den hauseigenen Praxisbereichen (z.B. Metallwerkstatt, Restaurant, Großküche, Backstube und Bäckereiverkauf, Fleisch- und Wurstverkauf) oder in Betrieben der freien Wirtschaft.

Wer ist denn Max Gutknecht?

Die Namensgebung unserer Schule geht zurück auf den Direktor Max Gutknecht, der von 1953 bis 1968 Vorstand der Stiftung Liebenau war.

Wieviel Schüler und Schülerinnen gibt es an der Schule?

Die Schülerzahlen sind natürlich je nach Schuljahr unterschiedlich.
Zur Zeit besuchen 169 Schüler und Schülerinnen unsere Schule.

Ist die Schule gut zu erreichen?

Unsere Schule liegt direkt am Ehinger Tor und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus und Straßenbahn) gut zu erreichen. Vom Ulmer Hauptbahnhof zum Ehinger Tor zu Fuß sind es ca. 10 Gehminuten.

Wer unterstützt mich beim Lernen?

Zunächst einmal helfen der Klassenlehrer oder die Klassenlehrerin bzw. die Lehrkräfte in den jeweiligen Unterrichtsfächern. 
Aber auch die anderen Ansprechpartner im Hause wie Ausbilder, Sozialpädagogen, Bildungsbegleiter oder Psychologen helfen bei Lernproblemen.
Außerdem gibt es die Möglichkeit, an einem individuellen Stütz- und Förderunterricht teilzunehmen.

Berufsvorbereitung - Vorqualifizierungsjahr Arbeit / Beruf (VAB)

Wie erfolgt die Anmeldung zum VAB?

Sie finden das entsprechende Anmeldeformular auf unserer Internetseite unter dem Menüpunkt Anmeldung. Das Formular ausdrucken, vollständig ausfüllen und zusammen mit den in der Anmeldung aufgeführten Unterlagen direkt an die Max-Gutknecht-Schule senden.

Für wen ist das VAB geeignet?

Das Vorqualifizierungsjahr Arbeit / Beruf (VAB) eignet sich für Jugendliche aus Förderschulen aber auch aus Hauptschulen / Werkrealschulen / Gesamtschulen, die aus verschiedenen Gründen noch keinen Schulabschluss erreicht haben.
Meistens empfehlen die Klassenlehrer/-innen gemeinsam mit den Berufsberatern der Agentur für Arbeit den Besuch des VAB zur beruflichen Orientierung und Vorbereitung auf eine anschließende Berufsausbildung.

Kosten und Beihilfen im VAB

Für das Vorqualifizierungsjahr Arbeit / Beruf (VAB) wird kein Schulgeld erhoben. Lediglich das Schulmaterial muß selbst bezahlt werden.
Die Kosten für die Fahrkarte mit öffentlichen Verkehrsmitteln werden von der Schule übernommen.

Ziele der VAB-Maßnahme

Die Schülerinnen und Schüler können durch Wiederholung des Lehrstoffs ihre schulischen Leistungen verbessern.
An 2 - 3 Tagen pro Woche arbeiten die Jugendlichen in den hauseigenen Praxisbereichen
(z.B. Metallwerkstatt, Restaurant, Großküche, Backstube und Bäckereiverkauf, Fleisch- und Wurstverkauf).
Mehrere, in der Regel 2-wöchige Praktika in Betrieben der freien Wirtschaft bieten außerdem die Möglichkeit Talente und Neigungen auf verschiedenen beruflichen Gebieten zu entdecken.
Ziel ist es die Jugendlichen in ihrer Persönlichkeit, ihren theoretischen Kenntnissen und fachpraktischen Fähigkeiten so weit zu fördern, dass sie anschließend eine ihnen angemessene Berufsausbildung beginnen können.
Bei entsprechender Eignung besteht die Möglichkeit ein dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Abschluss
(mit oder ohne Englischprüfung) nachzuholen.

Wie viele Praktika gibt es im VAB?

Die Jugendlichen absolvieren 3 Praktika in Betrieben der freien Wirtschaft.
Diese dauern in der Regel jeweils 2 Wochen.

Wie lange dauert das Schuljahr?

Das VAB dauert in der Regel 11 Monate, von September bis Juli.
Die Ferienzeiten sind angepasst an andere Berufsschulen.

Was kommt nach dem VAB?

In aller Regel besprechen die Klassenlehrer/-innen gemeinsam mit Eltern, Erziehungsberechtigten, Ausbildern und den Berufsberatern der Agentur für Arbeit den weiteren Verlauf der Bildungsmaßnahme.

Je nach Ausbildungsreife und Bildungsstand gibt es mehrere Möglichkeiten. Wer nach dem VAB noch nicht die notwendige Ausbildungsreife hat bzw. noch unschlüssig ist, welchen Beruf er erlernen möchte, kann ein weiteres Schuljahr in der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BvB) absolvieren.

Für die meisten Schüler/-innen bietet sich eine Fachpraktiker- bzw. Fachwerkerausbildung an. Diese Berufsausbildungen sind hinsichtlich der schulischen / theoretischen Inhalte reduziert.
Der Schwerpunkt dieser Ausbildungen orientiert sich eher an den praktischen Fähigkeiten und Kompetenzen der Jugendlichen. Somit können auch die fachtheoretischen und allgemeinbildenden Unterrichtsinhalte erfolgreich bewältigt werden. Für einen Teil der Jugendlichen bietet sich bei entsprechender Eignung eine Vollausbildung an.

Berufsausbildung

Was ist der Unterschied zwischen Vollberufen und sogenannten Fachpraktiker- bzw. Fachwerkerberufen?

Fachpraktiker- bzw. Fachwerkerberufe sind staatlich anerkannte Berufsausbildungen die hinsichtlich der schulischen / theoretischen Inhalte reduziert sind. Der Schwerpunkt dieser Ausbildungen orientiert sich eher an den praktischen Fähigkeiten und Kompetenzen der Jugendlichen.
Somit können auch die fachtheoretischen und allgemeinbildenden Unterrichtsinhalte leichter bewältigt werden.
Bei erfolgreichem Abschluss und Eignung kann durch ein weiteres Schuljahr der entsprechende Vollberuf erlernt werden.

Erhält man nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung den Hauptschulabschluss?

Die Ausbildung an der Berufsschule endet mit einer Berufsschulabschlussprüfung. Wer diese erfolgreich absolviert hat, erhält ein Berufsschulabschlusszeugnis. In Verbindung mit dem erfolgreichen Abschluss der betrieblichen Ausbildung (Gesellen-, Gehilfen- oder Facharbeiterbrief) erwerben auf Antrag die Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss einen dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Bildungsstand.

Kann ich mich nach der Berufsausbildung noch weiter qualifizieren?

In nahezu allen Berufen besteht die Möglichkeit sich noch weiter zu qualifizieren. So kann z.B. bei den sog. Fachpraktiker- bzw. Fachwerkerberufen durch ein weiteres Schuljahr der entsprechende Vollberuf erlernt werden.
In manchen Berufen besteht außerdem die Möglichkeit den Meistertitel zu erwerben.

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